Verantwortung übernehmen

Der Schutz unserer Umwelt ist für uns eine zentrale Aufgabe. Wir setzen auf nachhaltige Produktionsprozesse, effizienten Ressourceneinsatz und innovative Technologien, um unseren ökologischen Fußabdruck zu minimieren. Für uns bedeutet Umweltbewusstsein, Verantwortung zu übernehmen - heute für eine lebenswerte Welt von morgen.

Wenn Sie mehr über unseren Weg zu einem nachhaltigeren Unternehmen erfahren möchten, finden Sie nachfolgend weitere Details zu unseren umgesetzten bzw. geplanten Projekten und Aktivitäten, selbst gesteckten Zielen samt Zielerreichungsgrad sowie zu unseren wichtigsten Kennzahlen. 

Wichtige Kennzahlen Kurtz Ersa-KonzernEnvironmental

ENVIRONMENT

Umgesetzte bzw. geplante Projekte und Aktivitäten

Energieverbrauch innerhalb der Organisation

Energieverbrauch innerhalb der Organisation

Ein zentraler Leitgedanke in unseren Geschäftsprozessen ist es, die natürlichen Ressourcen zu schonen. Deshalb achten wir in besonderem Maß darauf, den Energieeinsatz zu verringern. Gleichzeitig verstärken wir unser Engagement in der Produktion von Eigenstrom und wollen den Anteil regenerativer Energiequellen in unserem Energiemix erhöhen. Wir möchten so die Umweltauswirkungen bei der Produktion verringern. Nachdem wir an den deutschen Standorten bereits sichtbare Fortschritte erreicht haben, wollen wir vergleichbare Optimierungen auch international umsetzen.
 

Treibhausgasemissionen

Treibhausgasemissionen

Unser ehrgeiziger Plan sieht vor, konzernweit bis 2029 die CO2-Neutralität (in Bezug auf Scope 1 und 2 sowie ausgewiesene Scope-3-Emissionen) zu erreichen. Die vollständige Umstellung auf Ökostrom und Biogas aus regenerativen Quellen an den deutschen Standorten leistet dazu einen spürbaren Beitrag.

Um klimaschädigende Emissionen zu vermindern, konzentrieren wir uns in erster Linie auf die Einsparung von Energie, weil wir hierüber am stärksten Einfluss nehmen können. Trotz zuletzt wieder fallender Energiepreise kommt dieser Strategie auch eine wirtschaftliche Bedeutung zu. Daraus resultieren Maßnahmen, um den Energieverbrauch zu messen, zu optimieren und zu verringern - und so den CO2-Ausstoß über direkte wie indirekte Emissionen kontinuierlich zu senken.

Bei der Analyse der direkten Unternehmensemissionen orientieren wir uns am Greenhouse Gas Protocol (GHG-Protokoll), das als Werkzeug für die Ermittlung von Treibhausgasemissionen in Unternehmen entwickelt wurde. Seit Anfang 2025 haben wir eine Software-Lösung im Einsatz, um insbesondere die sonstigen indirekten Treibhausgasemissionen (Scope 3) gezielt erfassen und auswerten zu können.

Eigenerzeugung von Strom mit PV-Anlagen und BHKW

Eigenerzeugung von Strom mit PV-Anlagen und BHKW

Bei der Eigenerzeugung von Strom konnten wir uns in den Berichtsjahren 2023 und 2024 deutlich verbessern. Das liegt maßgeblich an den inzwischen 4 Photovoltaik-Anlagen, die im Jahresverlauf 2023 (3 Anlagen mit einer Gesamtleistung von rund 1,5 MWp) und 2024 (1 Anlage mit einer Gesamtleistung von 0,3 MWp) ans Netz gegangen sind.

Auch künftig wollen wir weitere Photovoltaik-Anlagen in Betrieb nehmen, damit wir unser selbst gestecktes Ziel zur Eigenstromerzeugung erreichen. 

E-Ladepunkte und Elektrifizierung unseres Fuhrparks

E-Ladepunkte und Elektrifizierung unseres Fuhrparks

Die Umstellung des Fuhrparks auf elektrisch betriebene Fahrzeuge ist für uns ein Ansatz, um unseren Kraftstoffverbrauch zu reduzieren. Kurtz Ersa hat daher im Jahr 2023 die Infrastruktur für den weiteren Umbau des Fuhrparks auf batterieelektrische Fahrzeuge deutlich verbessert. So wurden insgesamt 70 Ladepunkte   für E-Fahrzeuge an unseren Standorten in Wertheim und Kreuzwertheim errichtet. Die Ladepunkte stehen sowohl dem firmeneigenen Fuhrpark als auch den privaten Fahrzeugen unserer Mitarbeitenden sowie unseren Geschäftspartnern zur Verfügung und werden ausschließlich mit Strom aus erneuerbaren Energien gespeist.

Ökostrom und Biogas

Ökostrom und Biogas

Wir beziehen seit Januar 2023 unseren Strom für alle deutschen Standorte zu 100% Prozent aus regenerativen Quellen (Ökostrom). Zudem haben wir zum Jahresbeginn 2024 auch unseren Bezug von Gas vollständig auf regenerative Erzeugung (Biogas) umgestellt. Die Möglichkeit, erneuerbare Energien auch an unseren internationalen Standorten zu erzeugen bzw. zu beziehen, wird regelmäßig geprüft, konnte aber bislang leider nicht umgesetzt werden. 
 

LED-Umrüstungen

LED-Umrüstungen

In den Berichtsjahren 2023 und 2024 haben wir in großem Umfang in LED-Leuchtmittel investiert und so unseren Energieverbrauch für Beleuchtung deutlich reduziert. Wir haben Schritt für Schritt die Leuchtmittel in mehreren internationalen Betriebs- und Bürogebäuden gegen deutlich effizientere LEDs ausgetauscht. Aufgrund der intelligenten Beleuchtungssteuerung der LEDs besteht größtenteils zudem die Option, bestimmte Bereiche individuell anzusteuern und die Helligkeit anzupassen sowie die Beleuchtung abhängig vom Tageslicht automatisch zu variieren. Die Umrüstung auf energieeffiziente LED-Beleuchtung werden wir auch zukünftig  fortsetzen. 
 

Heizungstausch

Heizungstausch

Fast die Hälfte unseres gesamten Energiebedarfs benötigen wir allein für den Betrieb unserer Heizungsanlagen, um unsere Gebäude zu heizen und warmes Wasser bereitzustellen. Durch den Einbau neuer und effizienterer Heizungssysteme, optimalerweise in Verbindung mit einer Heizungssteuerung, lassen sich die Verbräuche deutlich reduzieren. Aus diesem Grund haben wir seit dem Jahr 2019 bereits drei Heizungsanlagen ausgetauscht und werden dies auch in den nächsten Jahren weiter fortsetzen. 

Zertifizierungen ISO 14001 und ISO 50001

Zertifizierungen ISO 14001 und ISO 50001

Die Anzahl der Standorte, die eine Zertifizierung nach ISO 14001 und ISO 50001 aufweisen, erhöht sich, vor allem international, kontinuierlich. Die beiden Managementsysteme (Umweltmanagement und Energiemanagement) sind in unser integriertes Managementsystem (IMS), bestehend aus ISO 9001, ISO 14001, ISO 45001 und ISO 50001, eingebunden. Bis Ende 2024 waren insgesamt 9 von 13 Produktions-, Verwaltungs- bzw. Logistikstandorten zertifiziert (8 in Deutschland, 1 in Amerika), wodurch wir 79% aller internationalen Mitarbeitenden in unser IMS einbinden konnten.

Wassermanagement

Wassermanagement

Ein nachhaltiges Wassermanagement ist ein wesentliches Element unseres betrieblichen Umweltschutzes und umfasst mehrere Aspekte. Essenziell ist für uns, den Wassereinsatz zu reduzieren und dabei auch unsere Lieferketten einzubeziehen sowie die Effizienz in der Nutzung zu erhöhen. Wir achten darauf, die Wasserknappheit nicht zu verschärfen, und entnehmen kein Oberflächenwasser aus Seen oder Flüssen sowie aus Brunnen, sondern sind überall an die öffentliche Trinkwasserversorgung angeschlossen. Damit schonen wir Wasserstressgebiete, wo die Wasserentnahme größer ist als der Zufluss. Unser Wassermanagement bezieht darüber hinaus die Abwässer mit ein. Wir sind an allen Standorten an das öffentliche Kanalsystem angeschlossen.

Regenwassernutzung

Regenwassernutzung

An einem Standort in Kreuzwertheim haben wir im Zuge von Baumaßnahmen im Außengelände eine Rigole installiert. Sie liegt vollständig unter der Erdoberfläche und besteht aus einem Regenrückhaltebecken mit integrierter Zisterne. Die Zisterne kann bis zu 70 Kubikmeter Regenwasser speichern, die wir seit dem Jahr 2024 für die Bewässerung unserer Außenflächen nutzen können. Der Einbau einer Zisterne inklusive Rigole (unterirdisches Regenrückhaltebecken) hat auch den Vorteil, dass das Regenwasser bei Starkregenereignissen erst verzögert wieder dem Grundwasser zugeführt und die Kanalisation so entlastet wird. 

Abfälle

Abfälle

Der Umgang mit Abfällen nimmt in der Nachhaltigkeitsbetrachtung produzierender Unternehmen einen besonderen Stellenwert ein. Einerseits sind Abfälle im Produktionsprozess nicht zu vermeiden, andererseits beeinflusst der Umgang mit Abfallverwertung und -vermeidung erheblich die Nachhaltigkeitsbilanz, weil dadurch Stoffströme verringert und Energieressourcen geschont werden können. Zudem stellen Abfälle ein Umweltrisiko dar, weil beispielsweise bei einer unsachgemäßen Lagerung und Entsorgung Schad- und Gefahrstoffe in die Umwelt gelangen können.

Für Kurtz Ersa ist es selbstverständlich, einen ordnungsgemäßen Umgang mit Abfall sicherzustellen. Das schließt Maßnahmen zur Entsorgung ebenso ein wie für das Recycling von Rohstoffen, die für die Produktion wieder von Bedeutung sein können. Die wirkungsvollste Strategie für eine möglichst geringe Umweltbelastung sehen wir aber in der Vermeidung von Abfällen.

Reduktion gefährlicher Abfälle

Reduktion gefährlicher Abfälle

Im Zuge der Bestrebungen, unsere Produktionsprozesse nachhaltiger zu gestalten, stehen gefährliche Abfälle aufgrund ihrer hohen Umweltauswirkungen immer besonders im Fokus. An unseren weltweiten Standorten haben wir nur wenige Entstehungsquellen für gefährlicher Abfälle, etwa zwei Lackieranlagen, mehrere Maschinen zur Metallbearbeitung und kleine Anlagen zur Oberflächenbeschichtung. Vor allem seit dem in 2022 vollendeten Rückbau der Galvanik sind unsere Mengen an gefährlichen Abfällen deutlich zurückgegangen.

Wir konzentrieren uns aber weiterhin auf den schrittweisen Ersatz gefährlicher Betriebsmittel durch harmlosere, im besten Fall gänzlich ungefährliche Stoffe und prüfen, wo dies überall möglich ist (Substitution von Gefahrstoffen).

Risikomanagement und Klimarisiken

Risikomanagement und Klimarisiken

Lesen Sie mehr zum Thema unter << G >> wie Governance

Seite << G >> aufrufen

 

Nachhaltige und sichere Produkte und Lösungen/Dienstleistungen

Nachhaltige und sichere Produkte und Lösungen/Dienstleistungen

Entwicklungs-Roadmap, Innovationen, Kundengesundheit- und Sicherheit, Märkte, Digitalisierung/CRM, Ressourceneinsatz/Kreislaufwirtschaft, …

Nachhaltige Lieferketten

Nachhaltige Lieferketten

Globale Lieferketten, LkSG und Sorgfaltspflichten (intern und extern), Anforderungen an Lieferanten, …

Meilensteine seit 1779 ...Kurtz Ersa-Konzern

Nachhaltigkeitsbericht 2023

Kurtz Ersa will bis zum Jahr 2029 seine Transformation zu einem CO2-neutralen Unternehmen abschließen. Die Fortschritte auf dem Weg dahin wurden erneut in einem eigenständigen Nachhaltigkeitsbericht dokumentiert. Die Zusammenstellung aller relevanten Daten und Angaben mit Bezug auf das Geschäftsjahr 2023 gibt Auskunft über ökologische, ökonomische und soziale Aspekte bei Kurtz Ersa.

Download Kurtz Ersa Nachhaltigkeitsbericht 2023 (PDF)

Factsheet

Das neue Factsheet bietet einen schnellen Überblick über unsere Nachhaltigkeitsinitiative GoGreen250 und die sechs definierten Handlungsfelder „Nachhaltig Entwickeln“, „Nachhaltig Beschaffen“, „Nachhaltig Produzieren“, „Nachhaltig Verkaufen“, „Nachhaltig Wirtschaften“ und „Nachhaltig Leben“.

Download Factsheet (PDF)