Die K-Messe ist die Leitmesse der Kunststoffindustrie und für unseren Bereich Protective Solutions gleichzeitig die wichtigste Messe in Europa. Auch Kurtz Kunden pilgern alle drei Jahre nach Düsseldorf. Eine Kundengruppe mit Ziel K, überwiegend aus Zentral- und Südamerika sowie Asien, machte vom 5. bis 7. Oktober Station im Kurtz Headquarter und bei unseren Standorten links und rechts des Mains. Die „Kurtz Ersa Germany Tour“ bot Vertriebspartnern und Kollegen aus Übersee die Gelegenheit, unseren Konzern kennenzulernen und wertvolle Einblicke in unsere Produktwelt und Prozesse zu gewinnen.
Perfekt eingestimmt auf das Thema Innovation, fuhren diese Kunden weiter nach Düsseldorf, um dort Trends und Neuheiten der Kunststoffindustrie zu entdecken. Nach drei Jahren intensiver Vorbereitungen öffnete die K 2025 am 8. Oktober ihre Tore. Unser gut vorbereitetes Team empfing Besucher mit Neuentwicklungen und Live-Demos auf dem Messestand. Etwa dem Kurtz WAVE FOAMER M, auf dem Bodenpolster aus rEPS von Storopack nachhaltig dampflos hergestellt wurden – einem Rohstoff, der aus annähernd 100% Post-Consumer-Material besteht.
Teilautomatisierter Werkzeugwechsel
Riesige Aufmerksamkeit beim Kurtz PRO FOAMER M – ursprünglich sollte der teilautomatisierte Werkzeugwechsel zweimal täglich vorgeführt werden. Bereits am ersten Tag wurde dieser Plan jedoch verworfen und wir zeigten den Werkzeugwechsel aufgrund individueller Kundenwünsche fast durchgehend. Das Besondere: Für den Werkzeugwechsel braucht es nicht mehr als eine Person! Am Bildschirm wird der Werker durch die einzelnen Schritte geleitet, man benötigt keine Leitern oder sonstige Hilfsmittel. Der Wechsel ist somit auch für ungeübtes Personal sicher und schnell durchführbar.
Integrierte Füllregelung
Weiteres Highlight und Weltneuheit in der Verarbeitung von Partikelschaum war die Kurtz Füllregelung, ein System zur aktiven Regelung des Formteilgewichtes. Damit wird künftig die Qualität der Produkte noch reproduzierbarer – bei weiter minimiertem Ausschuss. Zudem ist das Formteilgewicht sofort nach dem Füllen bekannt – kein Warten bis zur Trocknung, um es zu ermitteln. Schutzrechte für das System sind angemeldet.
Neue Entnahme- und Stapelungstechnik
In der Vergangenheit wurden Linearhandling-Systeme auf die Kurtz Formteilautomaten aufgesetzt. Das war günstig und effizient, aber es gab Verbesserungspotenzial. Unser neues Linearsystem ist vom Formteilautomaten entkoppelt und verfügt über eine eigene Aufständerung, wodurch sich Bewegungen des Maschinenrahmens nicht auf das System auswirken können. Das ermöglicht deutlich höhere Fahrgeschwindigkeiten, was die Taktzeit je nach Maschinengröße um 4 bis 5 Sekunden verkürzt. Die Steuerung ist mit der des Formteilautomaten verlinkt, Einstellparameter können wie gewohnt mit dem Werkzeugrezept gespeichert werden.
Prozess als Schlüssel zu mehr Effizienz
Das Prozess-Analyse-Tool war ebenfalls ein Eyecatcher – damit kann man den Zustand von Formteilautomaten bestimmen, Prozesskurven aufzeichnen und übereinanderlegen und am Ende gemeinsam mit den Prozessspezialisten auswerten. Ein neues Angebot des Kurtz Service zur Analyse und Weiterentwicklung von Prozessen, um höchste Qualität und Effizienz zu erzielen.
Innovation bei Kurtz und am Stand des VDMA
Kurtz partizipierte beim VDMA-Programm und stellte im Pavillon eine Lebensmittelkiste aus biologisch abbaubarem Rohstoff aus. Sales Manager Sebastian Schreck präsentierte, welche Möglichkeiten nachhaltige Rohstoffe bieten und wie energieeffizient sie sich etwa auf dem Kurtz WAVE FOAMER verarbeiten lassen.
Stephan Gesuato, General Manager Protective Solutions, über den Kurtz K-Auftritt: „Unsere Besucher bestätigten, dass wir die richtigen Themen aufgegriffen hatten. Sie belohnten uns während der gesamten Messezeit mit hoher Auslastung auf dem Messestand. Dies motiviert uns, weiter hartnäckig an Neuheiten zu arbeiten, von denen unsere Kunden profitieren. Vielen Dank!“









